Darum lohnt sich der Kurs
Automatisierte Entscheidungen wie Bonitätsscoring sind datenschutzrechtlich heikel. Dieses Seminar zeigt, wie sich Transparenzpflichten, Auskunftsansprüche und Betroffenenrechte mit Geschäftsgeheimnissen vereinbaren lassen – und was im Umgang mit KI-Systemen unbedingt zu beachten ist.Das nehmen Sie mit
Automatisierte Einzelentscheidungen – etwa im Rahmen von Bonitätsscoring oder Betrugsprävention – sind rechtlich komplex. Besonders die Abgrenzung zum Profiling sowie die daraus resultierenden Pflichten stellen Unternehmen vor große Herausforderungen. Dieses Seminar vermittelt die entscheidenden Kriterien für die DSGVO-konforme Umsetzung, insbesondere bei der Auskunftserteilung nach Art. 15 Abs. 1 lit. h DSGVO.Die Vortragenden zeigen anhand praxisnaher Use Cases, wie sich Transparenzpflichten und der Schutz von Geschäftsgeheimnissen im Einzelfall ausbalancieren lassen. Ein besonderer Fokus liegt auf dem aktuellen EuGH-Urteil zum Scoring, das die Auskunftsrechte von Betroffenen gestärkt und nationale Regelungen wie § 4 Abs. 6 DSG für unionsrechtswidrig erklärt hat.
Lernen Sie, wie sich Dokumentationspflichten, Informationsrechte und der technisch-rechtliche Umgang mit KI-Systemen sicher gestalten lassen – und welche Entwicklungen Sie jetzt kennen müssen.
Ihr Programm im Überblick
- Problemaufriss: Profiling vs automatisierte Einzelentscheidung
- Auskunftsanspruchs gemäß Art. 15 Abs. 1 lit. h DSGVO
- Zulässigkeit anhand von Use Cases
- Erfordernisse in der Dokumentation
- Richtiger Umgang mit Betroffenenrechten
Interessant für
- Finanz- & Kreditabteilungen
- Datenschutzbeauftragte
- Rechtsabteilung
- Compliance Officer
- Verbraucherschutzverbände
- Drittfinanzierer (Kreditgeber bei verbundenen Verträgen über Waren und Dienstleistungen)