Warum lohnt sich dieser Kurs?
Ein Internes Kontrollsystem (IKS) bzw. Steuerkontrollsystem (SKS) schützt Unternehmen vor finanziellen und rechtlichen Risiken – von der Vermeidung persönlicher Haftung bis zur Reduktion von Strafen und Pönalen. Dieses Seminar zeigt, wie Sie gezielt eine Risikokontrollmatrix (RKM) aufbauen und steuerrelevante Prozesse strukturiert dokumentieren.Kursüberblick
Fehlende Dokumentation, unklare Zuständigkeit oder schwache Schnittstellen erhöhen das Risiko von Haftung und Strafen. Ein funktionierendes Internes Kontrollsystem (IKS) für Steuern schützt vor finanziellen und rechtlichen Folgen, insbesondere im Hinblick auf das Finanzstrafgesetz (FinStrG). Die Steuerexpert*innen der ARS Akademie vermitteln, wie ein Steuerkontrollsystem (SKS) bzw. ein IKS für Steuern strukturiert aufgebaut wird, um steuerrelevante Prozesse transparent zu gestalten, Verantwortlichkeiten klar zuzuordnen und Fehlerquellen frühzeitig zu erkennen.Doch was zeichnet ein wirksames internes Kontrollsystem aus und wie kann gelebte Sicherheit im Unternehmensalltag erreicht werden? Zu den Erfolgsfaktoren eines IKS für Steuern zählen eine klare Steuerrichtlinie, definierte Ziele, ein effizientes Informations- und Schnittstellenmanagement sowie eine präzise Risikokontrollmatrix (RKM) als Herzstück des SKS. Wie Sie eine solche für Umsatzsteuer (USt) und Körperschaftssteuer (KÖSt) erstellen, wird im Seminar anhand einer Praxisübung anschaulich vermittelt. Die anschließende Diskussion typischer Fehlerquellen wird sich als Gold wert für den Alltag erweisen. Mit diesem Know-how erstellen Sie ein System, das rechtliche Anforderungen erfüllt und gleichzeitig die tägliche Arbeit erleichtert. So sichern Sie nicht nur Compliance, sondern schaffen auch Vertrauen und Stabilität in allen steuerrelevanten Abläufen.
Kursinhalte
1. Grundlagen des Internen Kontrollsystems (IKS) und Steuerkontrollsystems (SKS)- Definition und Abgrenzung von IKS und SKS
- Ziel: Vermeidung persönlicher Haftung und finanzieller Strafen
- Relevanz aus Sicht der Bundesabgabenordnung (BAO) und Finanzstrafgesetz (FinStrG)
- Welche Pflichten treffen Geschäftsleiter*innen und Mitarbeitende konkret?
- Pflichtbestandteile und Struktur einer Steuerrichtlinie
- Verknüpfung mit internen Prozessen und Dokumentationen
- Darstellung von Verantwortlichkeiten und Eskalationswegen
- Steueraufgaben und Zuständigkeiten klar definieren und dokumentieren
- Umgang mit Mitarbeitenden mit geringem steuerlichem Wissensstand
- Einführung von Schulungs- und Kontrollmechanismen
- Abstimmung zwischen Steuerabteilung, Legal und M&A
- Einrichtung effizienter Kommunikations- und Freigabeprozesse
- Dokumentation steuerrelevanter Entscheidungen
- Gemeinsame Erarbeitung von SKS-Zielen
- Identifikation und Bewertung steuerrelevanter Risiken (Höhe, Eintritt)
- Erstellung exemplarischer Risikokataloge nach Geschäftsmodellen
- Aufbau einer Steuerprozessbeschreibung (z. B. Steuererklärung)
- Was ist eine Kontrolle und wie wird sie dokumentiert?
- Entwicklung sachgerechter Kontrollbeschreibungen mit Praxisbeispielen
- Struktur und Funktion der Risikokontrollmatrix als „Herzstück“ des SKS
- Praxisübung: Erstellung einer RKM für USt (Umsatzsteuer) und KÖSt (Körperschaftsteuer)
- Diskussion typischer Fehlerquellen und Optimierungsmöglichkeiten
Zielgruppe
- Leiter:innen und Mitarbeiter:innen aus dem Finanz- und Rechnungswesen (Steuern, Controlling und Compliance)
- Geschäftsführer:innen und Prokurist:innen, die ihre persönliche Haftung minimieren und steuerliche Risiken besser steuern möchten
- Tax Manager:innen, Steuerexpert:innen und interne Revisor:innen, die ein SKS/IKS aufbauen oder weiterentwickeln wollen
- Führungskräfte aus den Bereichen Legal, M&A oder Risk Management, die in steuerrelevante Prozesse eingebunden sind
- Berater:innen und Wirtschaftsprüfer:innen, die Unternehmen beim Aufbau eines steuerlichen Kontrollsystems unterstützen
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