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Warum lohnt sich dieser Kurs?
Von Software und Patenten bis hin zu Immobilien und Leasing: Die Bilanzierung nach IAS 38, IAS 16 und IAS 40 stellt viele Unternehmen vor komplexe Fragen. Das Seminar zeigt, wie internationale Standards praxisnah umgesetzt werden – mit Fallbeispielen, Wertminderungen und aktuellen Prüfungsfällen.Kursüberblick
Immaterielle Vermögenswerte, Sachanlagen und Investment Properties spielen in internationalen Abschlüssen eine zentrale Rolle – ihre korrekte Bilanzierung entscheidet über Transparenz und Aussagekraft von Unternehmenszahlen. IAS 38, IAS 16 und IAS 40 geben dabei den verbindlichen Rahmen vor, der in der Praxis oft komplex erscheint.Das Seminar vermittelt systematisch die Ansatzkriterien, Bewertungsmethoden und Offenlegungspflichten dieser Standards. Typische Praxisfragen – von der Abgrenzung immaterieller Werte über die Behandlung von Leasingverhältnissen bis zur Wahl zwischen Anschaffungskosten- und Fair-Value-Modell – werden anhand konkreter Beispiele verständlich aufbereitet.
Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf Wertminderungen nach IAS 36, den Tests auf Cash Generating Units sowie der Behandlung langfristiger Vermögenswerte zur Veräußerung nach IFRS 5. Fallstudien und Diskussionsrunden stellen sicher, dass Teilnehmende die Regeln nicht nur kennen, sondern in der Bilanzanalyse und in Prüfungen zielgerichtet anwenden können.
Kursinhalte
Immaterielle Vermögenswerte nach IAS 38- Ansatzkriterien und Definition immaterieller Werte
- Erst- und Folgebewertung nach IAS 17.25 ff.
- Behandlung von Forschungs- und Entwicklungskosten
- Beispiele: Markenrechte, Patente, Software
- Ansatz und Abgrenzung von Sachanlagen
- Bewertungsmethoden: Anschaffungs- vs. Neubewertungsmodell
- Planmäßige Abschreibungen
- Anforderungen an Ausweis und Anhangangaben
- Übergang von IAS 17 zu IFRS 16: Was hat sich geändert?
- Bilanzierung von Leasingnehmerinnen und Leasinggeberinnen
- Erfassung und Bewertung von Leasingverhältnissen
- Definition und Abgrenzung zu Sachanlagen
- Wahlrechte: Anschaffungskostenmodell oder Fair Value-Modell
- Prüfkriterien: Wann liegt eine Wertminderung vor?
- Ermittlung des erzielbaren Betrags (Recoverable Amount)
- Durchführung von Cash Generating Unit (CGU)-Tests
- Ansatzkriterien für langfristige Vermögenswerte zur Veräußerung
- Behandlung im Konzernabschluss
- Beispiele aus der Unternehmenspraxis
- Schnittstellen zwischen IAS 38, IAS 16 und IAS 40
- Auswirkungen auf Bilanzanalyse und Kennzahlen
- Diskussionsrunde mit Fallbeispielen
Approbationsfähig i.S. der Fortbildung gem. § 33 Abs. 3 BiBuG 2014.
Bestandteil von
Zielgruppe
- Führungskräfte und Mitarbeiter
- des Finanz- und Rechnungswesens von börsennotierten Unternehmen sowie Unternehmen mit Konzernanbindung und Tochtergesellschaften internationaler Unternehmen
- aus den Bereichen Bilanzbuchhaltung, Controlling, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Finanz- & Rechnungswesen
- in einem internationalen Tätigkeitsfeld
- Wirtschaftstreuhänder und deren Mitarbeiter
Referenten
-
Michael Heck
Partner bei RSM, Mitglied des IFRS Center of Excellence von RSM
-
Walter Egger
Experte für Steuerfragen, Bilanzierung und Controlling
