Warum lohnt sich dieser Kurs?
Von der Bewertung von Vorräten bis zur Erfassung von Erträgen: Dieses Seminar vermittelt praxisnahes Wissen zu IFRS 2, IFRS 15, IAS 11 und IAS 33. Lernen Sie, wie Fertigungsaufträge korrekt abgebildet und das Ergebnis je Aktie ermittelt werden – mit vielen Beispielen für den direkten Praxiseinsatz.Kursüberblick
Die International Financial Reporting Standards (IFRS) sind das zentrale Regelwerk für den internationalen Jahres- und Konzernabschluss. Für Unternehmen, die nach IFRS bilanzieren, sind Themen wie Vorratsbewertung nach IAS 2, Ertragsrealisierung nach IFRS 15, Fertigungsaufträge sowie das Ergebnis je Aktie (IAS 33) besonders praxisrelevant.Im Seminar wird vermittelt, wie Vorräte erstmalig erfasst, bewertet und im Rahmen des Niederstwertprinzips verlustfrei bilanziert werden. Anhand von Fallbeispielen wird gezeigt, wie sich Anschaffungs- und Herstellungskosten korrekt abgrenzen lassen. Ein weiterer Schwerpunkt liegt auf der Erfassung von Umsatzerlösen: Wann darf ein Ertrag ausgewiesen werden? Wie werden Mehrkomponentenverträge abgebildet und welche Unterschiede bestehen zwischen der Percentage-of-Completion-Methode und der Completed-Contract-Methode?
Für börsennotierte Unternehmen bietet der Abschnitt zum Ergebnis je Aktie Klarheit bei der Berechnung von Basis- und verwässertem Ergebnis. Zusätzlich wird die erstmalige Anwendung der IFRS nach IFRS 1 erläutert – von den Übergangsregelungen bis zu den Auswirkungen auf Bilanz, GuV und Anhang. Praxisfälle, aktuelle Änderungen im IFRS-Standardsetting sowie eine Diskussionsrunde sichern die direkte Umsetzbarkeit der Inhalte im Berufsalltag.
Kursinhalte
Vorräte nach IAS 2- Erstbewertung und Ansatzpflichten bei Vorräten
- Abgrenzung von Anschaffungskosten und Herstellungskosten
- Folgebewertung, Gruppenbewertung und Wertminderungen
- Verlustfreie Bewertung und Niederstwertprinzip
- Grundsätze des Realisationsprinzips bei Umsatzerlösen
- Abbildung von Erträgen aus Lieferungen und Leistungen
- Ertragsabgrenzungen bei Mehrkomponentenverträgen
- Percentage of Completion Method (PoC) im Vergleich zur Completed Contract Method
- Abbildung langfristiger Aufträge im Abschluss
- Berechnung von Basis- und verwässertem Ergebnis je Aktie
- Offenlegungspflichten für börsennotierte Unternehmen
- Übergang von nationalen Standards zu IFRS-Regelungen
- Auswirkungen auf Bilanz, GuV und Anhang
- Ausgewählte Fallbeispiele und Praxisfälle
- Hinweise zu aktuellen Änderungen der IFRS
- Diskussion offener Fragen der Teilnehmer*innen
Approbationsfähig i.S. der Fortbildung gem. § 33 Abs. 3 BiBuG 2014.
Bestandteil von
Zielgruppe
- Führungskräfte und Mitarbeiter
- des Finanz- und Rechnungswesens von börsennotierten Unternehmen sowie Unternehmen mit Konzernanbindung und Tochtergesellschaften internationaler Unternehmen
- aus den Bereichen Bilanzbuchhaltung, Controlling, Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung sowie Finanz- & Rechnungswesen
- in einem internationalen Tätigkeitsfeld
- Wirtschaftstreuhänder und deren Mitarbeiter
ARS Akademie
Referenten
Individuelle Lösungen