Checkliste: ESG-Reporting Step by Step

ARS Akademie

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Es wird ernst: Bis spätestens 2026 müssen Unternehmen im öffentlichen Interesse die EU-Taxonomie-Richtlinie umsetzen und über ihre ESG-Aktivitäten berichten. Kein Wunder, dass das Thema ESG in aller Munde ist – doch bei vielen herrscht noch Unsicherheit, wie sie bei der Berichterstattung am besten vorgehen sollen. Deshalb haben wir eine Checkliste erstellt, die Ihnen eine Orientierungshilfe bietet. Sie werden sehen: Der Weg zum ersten eigenen ESG-Report wird damit ganz einfach.

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ESG-Reportingpflicht

Reportingpflicht

Beginnen wir mit der Frage aller Fragen: Ist Ihr Unternehmen überhaupt reportingpflichtig – und wenn ja, ab wann? Große Unternehmen von öffentlichem Interesse sind bereits ab 2024 reporting- pflichtig. Mittelgroße und kleine Unternehmen von öffentlichem Interesse haben noch bis 2026 Zeit, sich auf die neuen Richtlinien einzustellen und Maßnahmen zu treffen. Genau in die Mitte fallen große AGs und GmbHs: Sie sind ab 2025 im Rahmen der EU-Taxonomie reportingpflichtig

Und weiter geht's

  • Wesentlichkeitsanalyse

    Doppelt hält besser: Im Sinne einer doppelten Wesentlichkeitsanalyse untersuchen Sie, welche Faktoren auf Ihr Unternehmen einwirken (der Blick von außen nach innen) – und welchen Impact Ihr Unternehmen auf die Umwelt und die Gesellschaft hat (der Blick von innen nach außen). Eine Stakeholderanalyse – hier bitte nicht auf die eigenen Mitarbeiter*innen vergessen – und die Identifikation der wesentlichen Themen bilden die Grundlage der Analyse. Um den Überblick zu behalten, tragen Sie die Ergebnisse in eine Wesentlichkeitsmatrix ein.

  • ESG-Team etablieren

    Die ersten Hürden wären genommen – nun gilt es, ein schlagkräftiges ESG-Team aufzubauen, das alle relevanten Aspekte im Blick behält. Sinnvoll ist es, dieses Team interdisziplinär zusammenzustellen. Denn durch die Zusammenarbeit von Fachleuten aus unterschiedlichen Disziplinen können Synergieeffekte erzielt werden, die den Austausch neuer Ideen fördern und Perspektiven erweitern. So wird das große Ganze für alle Beteiligten sichtbar – und Lösungen greifbar.

  • ESG-Strategie entwickeln

    Die für Sie passende ESG-Strategie sollte sich an Ihrem Geschäftsmodell und Ihrer Unternehmensstrategie orientieren. Überlegen Sie konkret, welche Nachhaltigkeitsrisiken Ihrem Unternehmen schaden könnten, zum Beispiel der Reputationsverlust, sollten Sie nicht nachhaltig wirtschaften. Vergessen Sie dabei jedoch nicht, sich über die Chancen zu freuen, die ESG Ihnen bietet und sprechen Sie mutig neue Zielgruppen an oder präsentieren Sie sich als zukunftsträchtiger Arbeitgeber.

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Endspurt

  • Tooling & Daten

    Woher wissen Sie, ob Sie die richtige Strategie verfolgen? Indem Sie einen Blick auf die Zahlen werfen. Legen Sie fest, welche Daten Sie erheben wollen und ob diese in das bestehende Buchhaltungssystem integriert werden können. Falls nicht: Es gibt unzählige Tools, mit denen sich die Daten leicht aufbereiten lassen. Sie werden erstaunt sein, welche tiefen Einblicke Sie damit in Ihr Unternehmen erhalten.

  • KPIs festlegen

    Jetzt haben Sie die Strategie, die Daten – fehlen nur noch die KPIs, also die wichtigsten Kennzahlen. Legen Sie diese getrennt für die Bereiche Klima, Soziales und Governance fest, um Ihre ESG-Erfolge genau abzubilden. Doch vor allem: Binden Sie Ihre Mitarbeiter*innen in den Prozess ein, denn nur so ziehen Sie gemeinsam an einem Strang.

  • Darüber sprechen

    Und dann ist es endlich soweit: Sie erstellen Ihren ersten Nachhaltigkeitsbericht, der Ihre Mitarbeiter*innen sowie sämtliche Stakeholder über Ihre zukunftsträchtigen ESG-Maßnahmen informiert. Wer Gutes tut, soll schließlich auch darüber reden. Seien Sie dabei aber unbedingt ehrlich zu Ihren Stakeholdern und auch zu sich selbst. Greenwashing? Nach Befolgung dieser Checkliste haben Sie das gewiss nicht nötig.

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