Warum lohnt sich dieser Kurs?
Ob Schadensfall, Mängelrüge oder gerichtliche Auseinandersetzung – wer in der Baubranche rechtlich sicher agieren will, braucht fundierte Kenntnisse zur Beweissicherung. Lernen Sie, wie Sie Dokumentation systematisch aufbauen, Objektprüfungen digital durchführen und gerichtsfeste Gutachten erstellen.Kursüberblick
Die Baudokumentation und Beweissicherung gehören zu den sensibelsten Bereichen im Baumanagement – besonders wenn rechtliche Auseinandersetzungen drohen. Dennoch wird dem Thema in der Praxis oft wenig Aufmerksamkeit geschenkt. Die Folgen: Beweislastprobleme, Formfehler oder unklare Zuständigkeiten im Streitfall.Dieser Thementag vermittelt, wie Sie Dokumentationspflichten nach ÖNORM B 2110, die Bedeutung von Sachverständigengutachten & Leistungserklärungen, sowie die Rolle von richterlichen Beweismitteln systematisch erfassen. Ergänzt wird das durch Einblicke in die gerichtliche Beweissicherung, Gerichtssachverständigentätigkeit und zentrale Aspekte der gerichtlichen Praxis.
Ein weiteres Kernthema ist die Digitalisierung von Gebäudeüberprüfungen – von softwaregestützten Begehungen über das digitale Bauwerksbuch bis hin zur Integration ins Mängelmanagement. Durch reale Fallbeispiele und konkrete Anwendungstipps erhalten Sie Werkzeuge, mit denen sich rechtssichere, vollständige und strukturierte Baudokumentationen effizient umsetzen lassen – und damit Ihre Position im Konfliktfall spürbar stärken.
Kursinhalte
- Juristische Bedeutung der Dokumentation
- Dokumentation als Grundlage für Claims
- Digitalisierung von Gebäudeüberprüfungen & Objektbegehungen
- Der rechtssichere Beweis
- Gerichtssachverständige im baugerichtlichen Verfahren
- Richtige & effiziente Baudokumentation
- Anwendung in der Praxis, Erfahrungsaustausch, Diskussion
Zielgruppe
- Örtliche Bauaufsicht
- Bauherrn (Bauträger)
- Bauunternehmer (Bauhaupt- und nebengewerbe)
- Wirtschaftsjuristen, Juristen in Bauunternehmen
- Sachverständige für Bau und Immobilien
- Hausverwalter, Immobilienexperten