ARS Akademie
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Individuelle Lösungen
Warum lohnt sich dieser Kurs?
Mietzinsüberprüfung, Betriebskosten, Kaution oder Erhaltungsarbeiten: Viele wohnrechtliche Streitigkeiten landen vor der Schlichtungsstelle. Doch wie läuft ein solches Verfahren konkret ab, wer ist zuständig und welche Fehler passieren? Dieses Seminar zeigt, wie Sie Schlichtungsverfahren vorbereiten und Streitpunkte sicher einordnen.Kursüberblick
Unklare Zuständigkeiten, formale Fehler oder versäumte Fristen führen in Schlichtungsstellenverfahren rasch zu unnötigen Verzögerungen oder rechtlichen Nachteilen. Rechtssicherheit entsteht dort, wo Verfahrensabläufe, formelle Anforderungen und materielle Grundlagen sauber zusammenspielen. Genau hier setzt dieses Seminar an.Die ARS Akademie vermittelt im Bereich Wohnrecht einen strukturierten Überblick über Zuständigkeiten, Verfahrenslogik und rechtliche Rahmenbedingungen nach MRG, WGG und WEG – inklusive aktueller Novellen und geplanter Reformen wie Mietpreisbremse oder Wertanpassungsklauseln. Typische Konfliktfelder wie Mietzinsüberprüfungen, Kautionen, Betriebskostenabrechnungen, Erhaltungsarbeiten oder Nutzwertfestsetzungen werden sowohl materiell- als auch verfahrensrechtlich präzise eingeordnet.
Aktuelle OGH-Entscheidungen zeigen, wie sich die Rechtsprechung entwickelt und wo sich neue Risiken oder strategische Spielräume ergeben. Ergänzend liefern Checklisten, formelle Praxistipps und typische Fehlerquellen konkrete Handlungssicherheit für Antragstellung, Verhandlungsführung und Beweisführung. Die vermittelten Best-Practice-Ansätze unterstützen dabei, Verfahren strukturiert vorzubereiten, rechtliche Risiken zu minimieren und Schlichtungsverfahren effizient sowie rechtssicher zu führen.
Kursinhalte
Überblick zu wohnrechtlichen Schlichtungsstellen- Aufgaben und Strukturen von Schlichtungsstellen
- Zuständigkeiten
- Verfahrensrechtliche Besonderheiten
- Relevante Gesetze: Mietrechtsgesetz (MRG), Wohnungsgemeinnützigkeitsgesetz (WGG) und Wohungseigentumsgesetz (WEG)
- Aktuelle Novellen und deren Einfluss auf Verfahren
- Geplante Reformen wie Mietpreisbremse oder Wertanpassungsklauseln
- Verfahrenseinleitung: Wie wird ein Verfahren gestartet?
- Antragsstellung und formelle Anforderungen
- Fristen und Verfahrensschritte für Parteien und Vertreter*innen
- Praxisbeispiele anhand von Checklisten
- Mietzinsüberprüfung nach MRG, WGG und WWFSG
- Kautionen: Rückzahlung, Einbehalt, rechtliche Aspekte
- Betriebskostenabrechnung: Häufige Fehler und Probleme
- Erhaltungsarbeiten und Pflichten der Eigentümer*innen
- Nutzwertfestsetzung, Mietzinserhöhungsverfahren
- Höchstgerichtliche Entscheidungen (OGH) und deren Praxisrelevanz
- Stolperfallen, die regelmäßig auftreten
- Best-Practice-Ansätze für Parteien und Anwält*innen
- Formelle Anforderungen und typische Fehler vermeiden
- Verhalten in der Verhandlung: Was ist zu beachten?
- Dokumentation und Beweisführung im Verfahren
- Kommunikation zwischen Parteien und Schlichtungsstelle
Zielgruppe
- Rechtsanwält*innen und Notar*innen mit Schwerpunkt Wohn- und Mietrecht
- Mitarbeitende in Hausverwaltungen, gemeinnützigen Bauvereinigungen, Immobilien- und Wohnungsunternehmen
- Mieterschutzvereine und Interessenvertretungen
- Mietrechtliche Sachverständige und Gutachter*innen
- Mieter*innen und Eigentümer*innen, die aktiv in Schlichtungsverfahren involviert sind
- Kommunale Behörden und Verwaltungspersonal, das mit Wohnrechtsfragen betraut ist
Referenten
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Kevin-Dominik Scheibel
Experte für Wohnrecht und Schlichtungsverfahren
